Rindfleisch

Japanese  Beef

Über die Sicherheit und hohe Qualität von Wagyu
(von der Aufzucht bis zum Verzehr)

traceability

Absicht

„Das Gesetz für besondere Maßnahmen bezüglich der Verwaltung und Weitergabe von Informationen zur individuellen Identifizierung von Rindern“ erfordert eine einheitliche Verwaltung von im Inland gezüchteten Rindern unter Verwendung der individuellen Identifikationsnummer, welche die Grundlage für eine reibungslose Verbesserung der Präventionsmaßnahmen bei BSE-Invasionen bildet.

Überblick über das System

Alle im Inland gezüchteten Rinder tragen Ohrmarken mit einer zehnstelligen individuellen Identifikationsnummer.
Zusätzlich zur individuellen Identifikationsnummer werden Geburtsdatum, Geschlecht und Herstellerdaten wie Name und Adresse hinzugefügt, wenn sie beim National Livestock Breeding Center registriert werden, das eine Datenbank mit der Produktionsgeschichte von Rindern erstellt.
In jeder Phase der Schlachtung von Rindern, einschließlich des Prozesses vom Schlachtkörper bis zum verkaufsfähigen Fleisch sowie des Einzelhandelsverkaufs, führt jeder Lieferant und Händler Verkaufsunterlagen zusammen mit der individuellen Identifikationsnummer, die beim Handel deutlich angegeben werden muss.
Verbraucher können die Produktionsgeschichte anhand der auf dem Produkt angegebenen individuellen Identifikationsnummer verfolgen.

Im Internet veröffentlichte Informationen

Abgesehen von einigen Ausnahmen sind im Cattle Individual Identification Ledger erfasste Informationen der Öffentlichkeit von Gesetzes wegen zugänglich zu machen. Informationen zu einem einzelnen Rind können auf der Website des National Livestock Breeding Center unter Verwendung der individuellen Identifikationsnummer nachgeschlagen werden.

Offengelegte Informationen;

  1. Individuelle Identifikationsnummer
  2. Geburts-/Importdatum
  3. Geschlecht
  4. Individuelle Identifikationsnummer des Elternteils mütterlicherseits
  5. Zuchtstandort(e) (Name der Präfektur- und Stadtverwaltung)
  6. Daten des Aus- und Eingangs seiner Aufzuchtanlagen
  7. Datum der Schlachtung oder des Exports
  8. Rinderrasse
  9. Name des Einfuhrlandes (für importierte Rinder)
  10. Name und Anschrift des Schlachthofs
  11. Name des Ausfuhrlandes (für exportierte Rinder)

Zusätzliche offengelegte Informationen nach Vereinbarung

  1. Name des Managers oder der Manager
  2. Name des Importeurs
  3. Name des Schlachters
  4. Name des Exporteurs
  5. Standort(e) der Aufzuchtanlagen (außer dem Namen der Präfektur- und Stadtverwaltung)

Exportiertes japanisches Rindfleisch erfüllt die Anforderungen der Sicherheitskriterien der Partnerländer.

Bei der Ausfuhr von japanischem Rindfleisch würden neben der Quarantäne durch den Tierquarantänedienst weitere Ausfuhrbedingungen mit den Partnerländern und -regionen vereinbart, die beispielsweise die Schlachtung im qualifizierten Schlachthof und die Beifügung eines Hygienezertifikats erfordern.
Solche Exportbedingungen gelten für die folgenden 16 Partnerländer und -regionen: USA, Kanada, Hongkong, Vereinigte Arabische Emirate, Macau, Thailand, EU, Mexiko, Neuseeland, Philippinen, Katar, Indonesien, Russland, Bahrain, Myanmar und Brasilien (Stand: April 2017).
Diese Exportbedingungen entsprechen dem Wesen der Verbraucher in diesen Partnerländern und -regionen.

Wenn Sie beispielsweise einen kurzen Blick auf die Handhabung des Exports von japanischem Rindfleisch nach Indonesien werfen, lauten die Anforderungen wie folgt:

  1. Das Rindfleisch muss von Rindern stammt, die in Japan geboren und aufgezogen wurden.
  2. Das Rindfleisch muss aus einem autorisierten Schlachthof unter Beobachtung eines hauptamtlichen offiziellen Tierarztes stammen und von der MUI für die Ausführung des Halal Assurance-Systems zertifiziert sein.
  3. Das Rindfleisch muss von Rindern stammen, die vor und nach der Schlachtung Untersuchungen bestanden haben, und von denen nicht einmal ein einziges Symptom für Infektionskrankheiten zu sehen ist.
  4. Das Rindfleisch muss in Übereinstimmung mit Sicherheits- und Hygienestandards hergestellt werden, welche den minimalen Anforderungen der essbaren Verwendung durch Menschen entsprechen.
  5. Das Rindfleisch muss frei von gesundheitsschädlichen Stoffen wie hormonellem Material, Agrarchemikalien, Schwermetallen, Konservierungsmitteln, Zusatzstoffen und anderen schädlichen Rückständen sein.

Diese Bedingungen zeigen die Erfordernis eines sicheren und hygienischen Rindfleischs zusätzlich zu Bedingungen, die dem Halal Assurance System entsprechen, um den Muslimen, welche die Mehrheit der Verbraucher in Indonesien stellen, gerecht zu werden.

Bewertungssystem, das ein einheitliches und stabiles Gleichgewicht zwischen Werten und Preisen unterstützt.

Der Rindfleischhandel in Japan, der sich hauptsächlich auf Schlachtkörper konzentriert, wird auf ungefähr zweihundert Fleischgroßhandelsmärkten und Fleischzentren im Land betrieben. Das Fleischklassifizierungssystem (Bewertung der Qualität) der Japan Meat Grading Association (JMGA) gilt als wichtigste Information, wenn diese Geschäfte durchgeführt werden. JMGA ist eine Drittvereinigung zwischen Fleischproduzenten und -vertreibern, welche die Einstufung anhand von landesweit standardisierter Noten durchführt.

Kriterien für die Handelsbewertung

Die Einstufung ist in zwei Hauptkategorien unterteilt: Ertragsgrad und Fleischqualitätsgrad. Die Ertragsklassen geben das endgültige Fleischverhältnis von Schlachtkörper zu verkaufsfähigem Teilfleisch an, das in eine der folgenden Klassen von A, B oder C eingeteilt wird. Bei der Bewertung der Fleischqualität wird eine fünfstufige Bewertung anhand der folgenden vier Kriterien vorgenommen: Marmorierung, Farbe und Glanz des Fleischs, Festigkeit und Textur sowie Fettfarbe und -glanz. Die Notenvergabe erfolgt durch eine Kombination dieser beiden Bewertungsskalen, die in Stufen von A5 bis C1 variieren.
B wird als Durchschnitt für die Ertragsbewertung festgelegt, während A für überdurchschnittlich und C für unterdurchschnittlich steht. Die fünfte Klasse wird als die höchste Klasse festgelegt, während die erste Klasse die niedrigste Klasse für die Einstufung der Fleischqualität darstellt. Es wird jedes von vier verschiedenen Kriterien für die Einstufung der Fleischqualität bewertet, von denen die niedrigste Bewertung den Rest repräsentieren muss. Selbst wenn beispielsweise drei Kriterien die Bestnote erhalten, liegt die abschließende Bewertung des Schlachtkörpers dennoch auf der niedrigsten Stufe, wenn das letzte Kriterium diese schlechte Bewertung erhält.

Produktionsregionen und Exporteure werden von der japanischen Regierung für exportiertes Wagyu-Rindfleisch zertifiziert.

Tierquarantäne wird durchgeführt, wenn Wagyu-Rindfleisch aus Japan ins Ausland exportiert wird. Dies untermauert das internationale Vertrauen, beweist die Sicherheit des exportierten Wagyu-Rindfleischs und garantiert, dass im Ausland keine Infektionskrankheiten verursacht werden. Beim Export von Wagyu-Rindfleischwerden beim Tierquarantänedienst Anträge auf Ausfuhrkontrolle mit den erforderlichen Unterlagen eingereicht. Nach einer dokumentarischen Prüfung wird bei Bedarf eine tatsächliche Untersuchung durchgeführt. Das Quarantänezertifikat wird für diejenigen ausgestellt, die die Exportprüfung bestanden haben. Das Quarantänezertifikat wird jedoch nicht ausgestellt, wenn das Ausfuhrzielland die Einfuhr japanischer Tiere einstellt.